Drehstrom

Woher kommt eigentlich die Bezeichnung Drehstrom bzw. Kraftstrom?

Da mir meine Mutti die Frage nicht ausreichend beantworten konnte, fragte ich einen Elektriker-Gesellen.
Die Antwort ist einfach, wenn auch verblüffend:

Drehstrom kommt aus Generatoren, deren Erregerwicklung sich dreht. Hierfür eignen sich nur Windkraftanlagen, daher auch die alternative Bezeichnung “Kraftstrom”.

Wer einmal genau hinschaut, stellt fest, daß Windräder immer drei Flügel haben. Genau deshalb hat Drehstrom drei Phasen. Diese wurden früher mit RST bezeichnet, heutzutage sagt man nur noch L1, L2, L3.

Normalerweise beträgt die Stromspannung 220 Volt. Durch die Elektrizitätsversorgungsunternehmen wurde sie im Laufe der Zeit und der EG-Vereinheitlichung auf 230 Volt angepaßt. Drehstrom jedoch hat 380 Volt. Genau hierdrin liegt der Hauptunterschied. Deshalb ist Drehstrom nicht für handelsübliche Verbraucher geeignet!

Ein Wasserkraftwerk erzeugt übrigens Gleichstrom. Die Ursache ist liegt daran, daß über einen Pegelsteller (Wasserpegel) eine konstante Strömung eingestellt wird. Hierdurch ist der Strom nur mit Verlusten zu transportieren und zu transformieren, daher kann Wasserkraft nur im Nahbereich eingesetzt werden.

Ganz im Gegenzug zum Atomstrom. Dieser ändert fünzig Mal pro Sekunde seine Polarität, daher kommt auch das Brummen von Leuchtstoffröhren und das knistern in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Bei feuchter Luft hört man die statische Aufladung und das knistern sehr deutlich.

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Kontakt: Siegfried_Z@gmx.li

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